Schulgeschichte

Im Jahre 1963 war in Perfuchs eine kleine Schule eingerichtet worden, welche auch die Bruggener Kinder besuchten. Damals gehörte der heutige Stadtteil "Bruggen" noch zu Perfuchs.

Im Jahre 1971 wurde die einklassige Volksschule in Perfuchs aufgelassen und stattdessen im Stadtteil Bruggen die "VS-Bruggen" mit 2 Klassen eröffnet.

Ab nun hatte Landeck die drei Volksschulen, wie sie es sie bis heute gibt:

  • VS Angedair (eröffnet 1902)
  • VS Perjen (eröffnet 1951)
  • VS Bruggen (eröffnet 1971)

Die Volksschule Bruggen war im Haus der Marianhiller Missionare (heutiges Internat der Tourismusfachschule) untergebracht - der erste Direktor war Herr Wilhelm Homolka, welcher zuvor viele Jahre lang die VS Perfuchs geleitet hatte.

Die Volksschule Bruggen war zuständig für die Gebiete: Perfuchsberg, Bruggfeld, Stanzerleiten, Prandtauersiedlung und Lochbödele. Bruggen war ein aufstrebender Stadtteil und so wuchs die Schule Jahr um Jahr.

Über 10 Jahre dauerte das Provisorium in der Bruggfeldstraße, bis im Jahre 1983 eine endgültige Lösung gefunden wurde: am Sonnenhang von der Stanzerleiten wurde das aufgelassene Schüler- und Lehrlingsheim übernommen.

Die VS Bruggen war die erste Schule im Bezirk, welche die Idee zur Gründung eines eigenen Fördervereines hatte. Diesem lag die Idee zugrunde, die Schule hin zu einem offenem und kindgerechten Lebensraum des Lernens zu unterstützen. Der "Förderverein der VS Bruggen" wurde 1996 von in Zusammenarbeit der Eltern, Kinder, Lehrerinnen/Lehrern und der Stadtgemeinde Landeck gegründet.

Im Januar 2003 wurde die Schulbibliothek eröffnet.
Im Herbst 2003 entwickelte der berühmte Landecker Künstler Alwin Chemelli  zum Titel  "VS-Bruggen - Wir brauen Brücken" das Schullogo.

Von 2007 bis 2010 wurde das Gebäude der VS-Bruggen generalsaniert und modernisiert. Von dem alten Gebäude blieben nur noch die Grundmauern stehen. Ab nun war das Schulhaus energiesparend und behindertengerecht. Es bekam neue Türen, Böden und Fenster, Schallschutzdecken und Raumlüftungsgeräte in allen Klassen. Weiters wurde eine neue Heizung eingebaut und eine Sporthalle mit Sprossenwänden, Boulderwand, Seilen, Leitern (usw.) entstand. Alle Klassenräume wurden neben der klassischen Tafel mit Beamer, diversen PCs (sowohl für Lehrpersonen wie auch Kinder) und einer neuen Bibliothek eingerichtet.
Weiters konnte die Schule beim Frühlingsfest 2003 die, durch den Förderverein finanzierte, neue "quietschgelbe" Rutsche einweihen.

Im Jahre 2012 wurden die Räumlichkeiten der ehemaligen "Schulwartwohnung" umgebaut und der Schule übergeben. Seitdem findet in 3 großen Räumen und der neuen Küche die schulische Tagesbetreuung statt.

Im Jahre 2014 wurde mit den Mitteln des Fördervereins zwei Reckstangen in unserem Schulgarten integriert. 2016 folgte eine Weitsprunganlage.

Im Schuljahr 2017/18 befanden sich zwei Klassen und die Direktion der VS Angedair interimsmäßig im Gebäude der Volksschule, da die VS Angedair generalsaniert wurde.

Da im Zuge von nötigen Ausholzungsarbeiten viele Bäume im Frühjahr 2019 gefällt worden waren, freuen wir uns über eine Neuanpflanzung einer Linde im Herbst desselben Jahres.

Mit September des Schuljahres 24/25 wird unsere Volksschule zum ersten Mal sechsklassig. 

 

 

Direktoren der VS Bruggen:

1966 - 1978 VD Wilhelm Homolka (✝ 14.11.2003)
1978 - 1993 VD Robert Schrott (✝ 28.11.2010)
1993 - 2002 VD Richard Triendl (✝ 21.03.2024)
2002 - 2013 VD Peter Unterhuber
2013 -           VD Peter Vöhl

 

 Aktualisiert: SJ 2019/20